Infostände vor Weihnachten
Unter dem Motto "Frieden schaffen ohne Waffen" hat die DFG-VK - mit Beteiligung des Friedensbündnisses - Infostände angemeldet:Sa. 30.11., 7.12., 14.12. jeweils von 12 - 15 Uhr auf dem Neumarkt
Filmvorführung in der Ökumenischen FriedensDekade
Im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade gibt es nach dem Buß- und Bettagsgottesdienst am Mi., 20. Nov. um 20 Uhr in der Mennonitenkirche, Königstraße, eine Filmvorführung:"Camino A La Paz", Spielfilm von Francisco Varone, span. mit dt. Untertiteln.
Thema: Interreligiöse Toleranz, Spirituelle Einsichten und die Chance, von anderen Kulturen und Religionen zu lernen. Der betagte Moslem Jalil lässt sich vom Taxifahrer Sebastián 3.000 km zu seinem Bruder fahren, der in einem Altersheim in La Paz lebt. Ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe und Charaktere begegnen sich im "Mikrokosmos Taxi". Sie streiten sich und finden doch schließlich zueinander - und zu sich selbst.
Bundesweite Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin
Motto: Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden und internationaler Solidarität.
Auftaktkundgebungen ab 12:30 Uhr
Die Ziele der Demo (Auszug aus der Homepage der Veranstalter):
Den Frieden gewinnen – jetzt oder nie!
Deshalb:Frieden und Sicherheit gehen nur gemeinsam. Es ist kurz vor 12! Widerstand und Protest – jetzt! Geht auf die Straße, bildet Initiativen, wehrt euch, seid kreativ, wehret den Anfängen, die schon längst keine mehr sind!
- Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza!
– Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
- Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
– Keine Modernisierung der Atomwaffen und keine atomare Teilhabe!
- Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
- Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen!
– Keine Bundeswehr an Schulen und keine „neue“ Wehrpflicht!
- Recht auf Kriegsdienstverweigerung überall!
– Keine Zwangsrekrutierung!
- Abrüstung! Geld in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz und Infrastruktur investieren, Sozialstaat ausbauen!
– Keine Milliarden in die Rüstung!
- Demokratischen Meinungsaustausch fördern, sachliche Berichterstattung ermöglichen!
– Keine Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit!
alle Infos auf der Homepage der Demo
insbesondere gemeinsame Anfahrmöglichkeiten
Positionen zum Israel-Gaza-Krieg
Das Friedenbündnis fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen in Gaza und Palästina und damit ein Ende von menschlichem Leid und Krieg . Wir stehen zu den Forderungen des Internationalen Gerichtshofes (IGH) in Den Haag und sehen uns einig mit den Forderungen von Amnesty International e. V.. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auch auf die Anregungen, die Raul Zelik in seinem Artikel als Forderungen an linke Kräfte in der BRD erhebt.Links und Dokumente:
IGH: Die Original-Zusammenfassung des Beschlusses des IGH finden sie hier:
https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20240126-sum-01-00-en.pdf
Die deutsche Übersetzung des Textes kann hier heruntergeladen werden:
IGH-Beschluss-20240126_Zusammenfassung-in-Deutsch
Hinweis: Die Seiten 8 und 9 enthalten die konkreten Forderungen des IGH
Amnesty International: Die Stellungnahme von Amnesty International kann hier heruntergeladen werden:
Amnesty-Deutschland-Oeffentliche-Beschluesse-Jahresversammlung-2024_Seiten_7_und_8
Raul Zelik: Den Diskussionsbeitrag finden Sie hier:
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1184066.palaestina-und-israel-sterben-in-gaza-linke-duerfen-nicht-laenger-schweigen.html
Modernisierte Sklavenarbeit in der "Fabrik Asien"
am 25.9.2024 um 19 Uhr im Rahmen der "Fairen Woche"
Den Flyer dazu können Sie hier herunterladen.
Auf zur Friedenskundgebung in Uedem!
am 21.9.2024 um 13 Uhr
Liebe Friedensfeundinnen und Freunde,zwischen dem Antikriegstag und der bundesweiten Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin gehen wir in NRW noch einmal für Frieden und gegen Krieg und Rüstung auf die Straße:
Am 21. September geht es nach Uedem am Niederrhein, zum Protest gegen den NATO-Doppelstandort Kalkar/Uedem!
"Im Doppelstandort Kalkar/Uedem befinden sich Zentralen, die Kriegshandlungen mit Weltraumtechnik, Radar, GPS und Nachrichtentechnik steuern, die also ein Nato-Schaltzentrum für Kampfhandlungen mit Drohnen, Kampfjets und sogar auch mit Atombombern sind. " heißt es in unserem Aufruf. Die zentralen Forderungen:
- Die Bundesregierung muss sich für ein sofortiges Ende der Kriege in der Ukraine und in Nahost einsetzen, Wir rufen alle an den Kämpfen beteiligten Parteien auf, das Töten zu beenden. Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! + Stopp des Waffenexports in alle Kriegsgebiete weltweit
- Wir fordern die Rücknahme der Vereinbarung über die Stationierung der Tomahawk-Marschflugkörper und Hyperschallraketen in Deutschland!
- und entsprechend die Umwandlung von Militäreinrichtungen in zivile Infrastruktur zur Daseinsvorsorge! Das bedeutet Abrüstung statt Aufrüstung!
Bei der Kundgebung auf dem Marktplatz sprechen Angelika Claußen (IPPNW), Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum) und Peter Köster (IG BAU MEO). Musik kommt vom Sturm AlarmTrio aus Dortmund.
Aus Essen und Duisburg sowie aus Köln und Düsseldorf fahren Busse, auch mit Zug und Bus kommt man zu der Friedenskundgebung auf dem Marktplatz in Uedem.
Mehr Infos gibt es unter demo-kalkar.de
Die Kriege in der Ukraine und in Nahost eskalieren immer weiter. Setzen wir hier in NRW ein Zeichen gegen Krieg und Rüstung: Kommt am 21. September nach Uedem! Meldet Euch jetzt an für die Busse!
Mit Friedensgrüßen,
Joachim Schramm
Ostermarsch RheinRuhr
Den Flyer können Sie hier herunterladen.
Demo am 14.9.2024 Stoppt das Töten in Gaza
Start um 14 Uhr auf den Platz der Wiedervereinigung
Die Route:- Platz der Wiedervereinigung (Auftaktkundgebung)
- Virchowstr - Kölner Str. – Am Hauptbahnhof
- Neusserstr. (Zwischenkundgebung vor Saturn am Glockenspiel)
- Hochstr. – Neumarkt (Abschlusskundgebung)
Den Flyer dazu können Sie hier herunterladen.
Hiroshima Gedenken 2024
Montag 5.8.2024 18.30 – 19 Uhr
Gedenken an Hiroshima und die Hibakusha
im Rahmen der Montagslesung – 5. August 2025, 18.30 – 19 Uhr
in Uerdingen vor der alten Bücherei am Marktplatz
Ingrid Vogel liest aus "Hiroshima" von John Hersey
begleitet vom Friedenschor und Joachim Raff an der Gitarre
zum Gedenken an Hiroshima und die Hibakusha
Hiroshimagedenken - 06.08.2024 - 16:30 - 18:30 Uhr
Ort: Neumarkt/Krefeld
Der Text der Rede von Stefan Sweekhorst findet sich hier
Demonstration gegen Tomahawk und Dark Eagle Stationierungsbeschluss
am 03.08.24 um 12:00h ab Lehmheide/Gladbacherstr. (Plätzken)
Die DKP ruft mit dem unten angehängten Aufruf zu einer Demonstration am 03.08.24 durch den Krefelder Südbezirk und die Innenstadt zum Rathaus auf.Auftakt 12:00-12:15
Demo Teil 1 12:15-12:45
Neumarkt Zwischenkundg. 12:45-13:00
Demo Teil 2 13:00-13:30
Abschluss Rathaus 13:30-13:45/14:00
Die DKP schreibt dazu:
Den Aufruf können Sie hier herunterladen.
Flaggentag der „Bürgermeister für den Frieden“
Montag 8. Juli 2024 um 11 Uhr vor dem Rathaus Von-der-Leyenplatz
Krefelds Stadtdirektor Markus Schön hisst die Flagge der „Mayors for Peace“ für eine atomwaffenfreie Welt in einem feierlichen Akt mit kleinem Kulturprogramm zusammen mit dem Seniorenbeirat der Stadt Krefeld, dem Krefelder Friedensbündnis, dem IG Metall-Chor und dem Krefelder Friedenschor.Den Flyer dazu können Sie hier herunterladen.
Die Rede von Ingrid Vogel können Sie hier herunterladen.
Europa wählt!
35 Parteien mit insgesamt 1.331 Kandidierenden stellen sich in Deutschland am 9. Juni zur Wahl. Gar nicht so einfach, sich fundiert zu entscheiden, wenn man sich nicht durch die Flut von Wahlprogrammen der Parteien durcharbeiten will. Aber es gibt im Netz auch eine Reihe von Hilfen, die Informationen zur Wahl bereit stellen.Die bekannteste ist wohl der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Hier haben alle 35 Parteien, die zur Wahl antreten, die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Man kann recht einfach den eigenen Standpunkte mit den Antworten der Parteien vergleichen.
https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html
Für uns als Friedensbündnis besonders interessant sind die Positionen der Parteien in Friedensfragen.
Hier gibt es vom Verein "Ohne Rüstung Leben e.V" friedenspolitische Aktionen und Informationen. Er hat für einige Parteien die wichtigsten Inhalte aus den Wahlprogrammen zur Europawahl 2024 zusammengefasst sowie friedenspolitische Wahlprüfsteine entwickelt und die Antworten der Parteien veröffentlicht.
https://www.ohne-ruestung-leben.de/europawahl2024.html
Bei der Tagesschau ist die Fragestellung etwas anders. Es gibt es eine Seite mit dem Titel "Wie die Parteien die Sicherheit der EU wahren wollen", auf der sie die Positionen mehrerer Parteien darstellt.
https://www.tagesschau.de/europawahl/parteien_und_programme/sicherheit-120.html
Auf youtube findet sich der Mitschnitt einer Podiumsdiskussion zum Thema Rüstung, die von mehreren Bremer Friedensinitiativen gemeinsam durchgeführt wurde. Zu Wort kommen KandidatInnen von DIE LINKE, DKP, Piraten, B´90 / Grüne und SPD.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL2swEOH41goJD2sIP5-m_iNmnp09KuDWy
Auch zu anderen Themenschwerpunkten gibt es spezielle Angebote.
Die Antwort auf die Frage "Welche Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen denken in Sachen Klimawandel und Nachhaltigkeit wie ich?" soll der Science-O-Mat herauszufinden helfen.
https://science-o-mat.de
Besonderes Augenmerk auf Umweltschutz legt die Seite vom Solarenergie Förderverein und kommentiert die Antworten der betrachteten Parteien ausführlich.
https://www.sfv.de/waehlen-gehen-aber-informiert
Auf der Seite von ausgestrahlt werden die Positionen einiger Parteien zur Nutzung der Atomenergie aufgelistet.
https://www.ausgestrahlt.de/themen/europa-und-atom/die-europawahl-zur-anti-atom-wahl-machen/
Das Portal abgeordnetenwatch.de bietet auf seiner Seite immer die Möglichkeit, Fragen an Politiker zu stellen. Speziell zur Europawahl haben sie zu 11 Themen Fragen formuliert und an 1331 Kandidierend geschickt. Die Antworten (bis zum 15. Mai 2024) von 492 Kandidierenden haben sie zusammengefasst veröffentlicht.
https://www.abgeordnetenwatch.de/eu/kandidierenden-check?pk_campaign=nl20240517
PRO ASYL zeigt die Positionen zu acht ausgewählten Themenfeldern zum Flüchtlingsschutz aus den Wahlprogrammen von sechs deutschen Parteien: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP, BSW
https://www.proasyl.de/news/europawahl-das-sagen-die-parteien-zum-fluechtlingsschutz
Die Seite tierewaehlen.org konzentriert sich auf Positonen, die das Tierwohl betreffen. Sie schreiben, dass sie die wichtigsten Tierschutzabstimmungen der letzten 5 Jahre zeigen, und wie die von ihnen ausgewählten Parteien abgestimmt haben. Bis zur Wahl wollen sie jede Woche neue Inhalte bringen.
https://www.tierewaehlen.org
Auf jeden Fall: wählen gehen!
Das Friedensbündnis beim 1. Mai in Krefeld
Bei der gewerkschaftlichen Maifeier auf dem Platz der Wiedervereinigung in Krefeld war das Friedensbündnis nicht nur auf einem Infostand vertreten. Auch der Friedenschor war am Bühnenprogramm beteiligt und sang Arbeiterlider zusammen mit dem Gewerkschftschor der IG Metall. Hier dokumentieren wir die Ansprache, mit der Ingrid Vogel diesen Auftritt einleitete. (es gilt das gesprochene Wort)
Freitags für Frieden
Das Krefelder Friedensbündnis hat Versammlungen/Mahnwachen für die Freitage unter dem Motto "Freitags für Frieden" angemeldet. Wer Zeit und Lust hat, kann ab dem 12.4.2024 immer freitags von 11-13 Uhr auf den Joseph-Beuys-Platz vor dem Museum kommen und mit uns für eine Wende in der Politik demonstrieren. Wir wollen unsere Forderungen an die Bundesregierung nach politischer Diplomatie statt Kriegstreiberei und Militarisierung, für eine Sozialpolitik statt Aufrüstung und Waffenexporte in Kriegsgebiete auf Plakaten in die Öffentlichkeit tragen.
Den Flyer dazu können Sie hier herunterladen.
Offener Brief an die Bundesbildungsministerin
Mit vielen anderen ist auch das Krefelder Friedensbündnis entsetzt über die von der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger gegenüber den Funke-Medien geäußerten Absicht, Schüler*innen auch auf den Kriegsfall vorzubereiten.Das Krefelder Friedensbündnis hat sich deshalb an einem offene Brief an die Ministerin beteiligt, den wir hier wiedergeben. und hier auch zum Herunterladen
Bericht von der Ostermarsch-Fahrradtour 2024
Wortbeiträge
Im Folgenden geben wir Wortbeiträge wieder, die bei der Tour gehalten wurden.Es gilt das gesprochene Wort.
Auftakt am Rathaus
Ingrid Vogel: Palästina-Konflikt
Friedenschor
Ulrich Juncker
Hans-Josef Degemann
Neumarkt
Wolfgang Bluhm: Ukraine-KonfliktHannah Arendt Gymnasium
Jo Greyn: Was wird aus unserer Demokratie?Kriegerdenkmal im Stadtgarten
Michael Friedrich
Dr. Achim Schmitz: Militarismus und Hochrüstung oder Soziale Verteidigung und SozialausgabenEngel der Kulturen
Basri Cakir
Ingrid Vogel: Rassismus und Asylrecht
Ostermarsch-Fahrradtour Ostermontag 1. April 2024 - 14 Uhr
Treffpunkt: 14 Uhr Rathaus, von-der-Leyen-Platz
- Treffpunkt: Rathaus – von-der-Leyen-Platz – um 14 Uhr
- Thema: Palästina-Konflikt / Ratsbeschluss zu Partnerschaft mit palästinensischen Ortschaften
- 2. Station: Neumarkt
- Thema: Ukraine-Konflikt
- 3. Station: Hannah Arendt Gymnasium, Westwall
- Thema: Was wird aus unserer Demokratie?
- 4. Station: Kriegerdenkmal im Stadtgarten
- Thema: Militarismus und Hochrüstung oder Soziale Verteidigung und Sozialausgaben
- 5. Station: Engel der Kulturen, Platz An der Alten Kirche
- Thema: Rassismus und Asylrecht
Die gesamte Veranstaltung dauert etwa 2,5 Stunden.
Den Flyer können Sie hier herunterladen.
Kapitalismus-Workshop mit Werner Rügemer:
Der gegenwärtige Systemkonfliktund seine Lösung
Samstag, 27.04.2024, 12 - 18 Uhr
IG Metall Geschäftsstelle, Krefeld, Ostwall 29
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wegen der begrenzten Teilnahmerzahl bitte Voranmeldung an:
info@krefelder-friedensbuendnis.de
Der gegenwärtigeSystemkonfliktund seine Lösung
Immer mehr internationale Krisen führen zu Kriegen. Fast immer sind die USA als führende kapitalistische Macht dabei.
Inwieweit ist das kapitalistische System Triebfeder dafür?
Welche Rolle spielen China und der neue Aufbruch des globalen Südens (BRICS u.ä.)?
- Inhalte der Veranstaltung
- Die herrschende Klasse im US- geführten Kapitalismus
- Die gegenwärtige Klasse der abhängig Beschäftigten
- Der gegenwärtige Systemkonflikt, national und global
(Richard von Weizsäcker)
Eine gemeinsame Veranstaltung von
attac
DFG-VK
Emmaus
IG Metall Krefeld
Krefelder Friedensbündnis
Den Flyern zur Veranstaltung herunterladen können Sie hier.
Nachruf Cornelius Schmidt
Danke, Cornelius Schmidt
Man erkannte die Silhouette schon von weitem: groß, schlank und mit dem charakteristischen breitkrempigen Hut, den er häufig trug. Das war Cornelius Schmidt, der Pfarrer der altkatholischen Gemeinde. Nicht nur wegen seiner Erscheinung war er so bekannt. Geschätzt wurde er in vielen Zusammenhängen des progressiven Krefeld wegen seiner klaren, deutlich artikulierten Haltung und seines Einsatzes für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Antifaschismus, Flüchtlinge, Umwelt und vieles mehr.
Besonders beispielhaft war das Kirchenasyl für eine kurdisch-alevitische Frau mit ihren fünf Kindern. Außerdem war er als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Krefeld und Meerbusch an einer Briefaktion mit dem Friedensbündnis für militärfreie Bildung in Schulen beteiligt. Es war ein unermüdlicher Einsatz, denn oft fragte man sich beim Blick auf den Absendezeitpunkt seiner E-Mails, wann der Mann seinen wohlverdienten Feierabend hatte.
Wenn man ihn dann mal in in einer „Pause“ antraf, z.B. beim regelmäßigen Kehren des Bürgersteigs vor dem Dreikönigenhaus ("Dabei kann ich wunderbar nachdenken und komme in Kontakt mit Menschen."), lernte man auch seinen wundervollen Humor kennen. Legendär war sein Brief an die Firma Red Bull, als er ein Musikinstrument für seine Kirche benötigte: "Sie sagen doch immer, Red Bull verleiht Flügel. Davon könnte ich jetzt einen brauchen." Ja, so war er, unser Cornelius. Nun ist er am 18 Januar 2024 überraschend gestorben, wir werden ihn sehr vermissen.
Bericht von der Demo "Frieden schaffen ohne Waffen" am 27.1.2024
Am Samstag den 27.01.2024 trafen sich Mitglieder des Friedensbündnisses und einige Freunde (zwischen 15 und 20 Personen) um 12 Uhr an der Dionysiuskirche, um von da aus langsam durch die Fußgängerzone bis zum Neumarkt zu demonstrieren und wieder zurück. Es kam uns dabei nicht auf die Menge der Teilnehmenden an, sondern darauf, dass jede/r ein Plakat oder Transparent trug, auf dem unsere Kritik und unsere Forderungen an die Regierungspolitik zu lesen waren. Die DFG-VK hatte sich die Mühe gemacht und dafür 10 Plakatträger gebastelt. Während der gesamten Aktion in der belebten Innenstadt und bei unserem längeren Verweilen auf dem Neumarkt machten wir zusätzlich über einen kleinen Lautsprecher auf unsere Anliegen aufmerksam. Passanten blieben neugierig stehen, manche sprachen uns an.
Krefeld verteidigt rote Linie der Demokratie
Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke!
Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke wird in Krefeld zu einer Großdemonstration am Samstag, 3. Februar, aufgerufen (Beginn 14 Uhr am Platz der Wiedervereinigung).
Ein breites Bündnis aus Vereinen, Initiativen, Parteien, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Kulturschaffenden, Wirtschaftsverbänden und Unternehmen ruft dazu auf, gemeinsam auf die Straße zugehen, um die Vielfalt zu feiern und gegen rechtsextreme Hetze ein klares Statement zu setzen.
Demo "Frieden schaffen ohne Waffen" am 27.1.2024
Das Krefelder Friedensbündnis hat für Sa., den 27.01.2024 von 12 - 14 Uhr eine Demo "Frieden schaffen ohne Waffen"angemeldet. Start ist an der Diokirche vor dem Eingang Rheinstraße. Wir ziehen mit Plakaten (Kritik an der gegenwärtigen Politik, die im Haushalt Sozialmittel kürzt, die Militär stärkt und Krieg befürwortet, statt auf zivile Konfliktlösungen zu drängen) über Rheinstraße und Hochstraße bis zum Neumarkt und wieder zurück.
Ökumenischer Friedensgottesdienst am Buß- und Bettag
22.11.2023 19.00 Uhr Stadtpfarrkirche St. Dionysius
Korrektur:
Leider findet die Filmvorführung um 20 Uhr nicht statt. Die ACK-Vorsitzende, Frau Dr. Schwahn, befürchtet, in der gegenwärtigen Situation könne der Film leicht missverstanden werden im Sinne einer Bewertung der Konfliktparteien.
Wer Interesse an dem Film hat, kann sich gerne an uns wenden.
Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer und die Ereinisse der
Reichspogromnacht 1938 am 9.November 2023
Am 9.November um 18:00 Uhr findet die jährliche Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am Mahnmal auf dem Platz an der Alten Synagoge statt. Bereits ab 16:00 Uhr werden Zeitzeugenberichte eingespielt um mit Passanten in den Austausch zu kommen und einen Beitrag für die weiterhin so dringend nötige Aufklärungsarbeit zu leisten.
Mahnwache: Frieden für den nahen Osten!
am Freitag, 27.10.2023 um 17.30 Uhr
Neumarkt Krefeld
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Stellungnahme zum aktuellen Israel-Palästina Konflikt
Der Angriff der Hamas und die Ereignisse, die sich abspielten, sind unaussprechlich. Es bricht einem das Herz, dass verängstigte Zivilisten in ihren Häusern belagert wurden, wie unschuldige Menschen kaltblütig auf den Straßen, auf Partys und zu Hause ermordet wurden. Hunderte wurden als Geiseln genommen und in den Gaza-Streifen verschleppt.Als Reaktion wiederholte unsere Politik in den letzten Tagen oft, dass die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson sei und Deutschland an Israels Seite stehe. Das kann man für die richtige Konsequenz halten, die man aus der deutschen Geschichte ziehen sollte. In der derzeitigen Situation muss die Politik aber auch klar machen, was das bedeutet. Gerade wird die seit Jahrzehnten ansteigende Spirale aus Hass, Gewalt und Vergeltung zwischen Israel und Palästina wieder weiter gedreht, und wieder sind vor allem die Zivilisten auf beiden Seiten die Leidtragenden. Und wieder stellt sich heraus, dass auch die furchtbare Gewaltorgie der Hamas nicht die Existenz des Staates Israel gefährden kann, dazu ist der Unterschied der Kräfteverhältnisse zu gewaltig.
Nach dem furchtbaren Angriff der Hamas auf Israel richtet sich der Blick jetzt auf Gaza, das die israelische Armee komplett abgeriegelt hat und bombardiert, dort ist die Situation verheerend. Die humanitäre Katastrophe infolge der massiven Zerstörungen und des Fehlens von Strom, Treibstoff und Wasser, wird verstärkt durch die Aufforderung der israelischen Regierung an die Menschen in Gaza, den Norden dieses dicht besiedelten kleinen Stücks Land zu verlassen, und hat Panik ausgelöst. Sie fürchten um ihr Leben, um ihre Häuser und Wohnung und darum, dass sie keinen Ort zur Rückkehr haben werden, wenn sie ihre Wohnorte einmal verlassen.
Es mehren sich die mahnenden Stimmen, dass Israels Recht auf Selbstverteidigung nach den Regeln des humanitären Völkerrechts erfolgen muss, auch wenn der Gegner sie in eklatanter Weise verletzt. Nur so könne man eine Demokratie von Terrororganisationen unterscheiden. Das wichtigste Prinzip ist, dass die Verfolgung des militärischen Ziels verhältnismäßig sein muss. Es sind also nur diejenigen Maßnahmen erlaubt, die zur Beseitigung der Gefahr wirklich nötig sind.
In den arabischen/islamischen Nachbarstaaten Israels wird diese Entwicklung genau verfolgt, es gibt Demonstrationen pro Palästina und gegen Israel. Die aktuelle Situation wird als Folge einer langen Entwicklung unter Missachtung von UN-Resolutionen durch Israel gesehen: die seit 56 Jahren bestehende völkerrechtswidrige Besatzung und fortwährende Annexion palästinensischen Landes; die Blockade des Gazastreifens seit mehr als 16 Jahren, die für die dort lebenden mehr als 2,1 Millionen Palästinenser*innen katastrophale Auswirkungen hat; der Siedlungsbau; der nach einem Gutachten des IGH völkerrechtswidrige Bau der Sperranlage; massenhafte politische Inhaftierungen („Administrativhaft“); bewaffnete Übergriffe mit Verletzten und Toten; Hauszerstörungen, die gegen Art. 49 der auch von Israel unterzeichneten Vierten Genfer Konvention verstoßen.
Dauerhafte Sicherheit wird es für Israel nur in einer friedlichen Koexistenz mit seinen Nachbarn geben, und die erfordert die Lösung des Palästina Konflikts. Wenn die deutsche Politik also im Sinne unserer Staatsräson Israels Sicherheit garantieren will, muss sie aktiv zur Lösung dieses Konflikts beitragen. Auch wenn das bedeutet, Änderungen an der Israelischen Politik anzumahnen. Sie muss sich dafür einsetzen, den Kreislauf der Gewalt zu beenden und an alle Akteure im israelisch-palästinensischen Konflikt appellieren, sich an die Prinzipien des internationalen Völkerrechts und der Menschenrechte zu halten. Es wird keinen Frieden geben ohne ein Ende der völkerrechtswidrigen israelischen Besatzungspolitik sowie eine politische Lösung, die von den Konfliktparteien ausgehandelt werden muss.
Die Stellungnahme herunterladen können Sie hier.
Diskussionsveranstaltung mit Werner Rügemer
Dienstag, 14.11.2023 19 Uhr
Südbahnhof Krefeld, Saumstr. 9
Eintritt frei
Hinter dem Nebel der Kriegspropaganda:
Die wirtschaftlichen und politischen
Interessen des Westens an der Ukraine
Die Ukraine wurde nach der
Unabhängigkeit 1990 nach neoliberalem
Muster umgestaltet. Worin
liegt die besonders extreme Weise der
Umgestaltung begründet? Und warum
ist die geostrategische Bedeutung der
Ukraine für die USA so wichtig?
Darüber erfahren wir in den Medien
wenig und die Politik befeuert und
eskaliert den Krieg in unverantwortlicher
Weise und mit immer
perfideren Waffenlieferungen, zum
Teil völkerrechtswidrig. Leidtragende
ist in beiden Fällen die ukrainische
Zivilbevölkerung.
Dr. Werner Rügemer wird mit seinem
profunden Hintergrundwissen die
komplizierten Zusammenhänge für
uns beleuchten.
Eine gemeinsame Veranstaltung von
attac
DFG-VK
Emmaus
Krefelder Friedensbündnis
Friedensbewegung Pax Christi Krefeld
VVN
Werkhaus
Den Flyern zur Veranstaltung herunterladen können Sie hier.
Hiroshima Gedenken 2023
Samstag 5.8.2023 14-17 Uhr
Kundgebung auf dem Neumarkt in KR zum Gedenken der Atombombenopfer in Japan
Der Text der Rede von Stefan Sweekhorst findet sich hier
Montag 7.8.2023 18.30 – 19 Uhr
Gedenken an Hiroshima und die Hibakusha
im Rahmen der Montagslesung – 7. August 2023, 18.30 – 19 Uhr
in Uerdingen vor der alten Bücherei am Marktplatz
Gedenken an Hiroshima und die Hibakusha
Das ist das Motto der diesjährigen Hiroshima-Gedenkveranstaltung, zu der das Krefelder Friedensbündnis im Rahmen der Montagslesung zum Erhalt der alten Bücherei in Uerdingen einlädt.
Hibakusha heißen in Japan die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Heute zählt man zu den Hibakusha aber auch die Opfer des Uranabbaus und der Atombombentests, meist indigene Völker.
Vorgelesen wird aus dem Buch „Der Tag der Bombe“ von Theodore Taylor, begleitet vom Krefelder Friedenschor.
(Leserechte mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a.M.)
Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden am 8.7.2023
Auch in diesem Jahr hat Krefeld als Mitglied bei den Bürgermeistern für den Frieden gemeinsam mit dem Krefelder Friedensbündnis den Flaggentag ausgerichtet.
Die Stadt Krefeld verlautete auf ihrer Webseite:
" Am Samstag, 8. Juli, haben weltweit die über 8.000 Mitgliedsstädte und -gemeinden der „Mayors for Peace" mit dem Hissen der Flagge des Bündnisses vor ihren Rathäusern ein Zeichen gesetzt für Frieden und Solidarität in einer Welt ohne Atomwaffen. Das internationale Städtenetzwerk „Mayors for Peace" wurde im Jahr 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Die Stadt Krefeld ist seit 2010 Mitglied. Bürgermeister Karsten Ludwig hat am 8. Juli die Fahne mit der Aufschrift „Bürgermeister für den Frieden/Mayors for Peace" vor dem Krefelder Rathaus am Von-der-Leyen-Platz gehisst."
Beteiligt an der Feier waren auch Ingrid Vogel (Krefelder Friedensbündnis) mit einer Rede, der Krefelder Friedenschor mit mehreren Liedern und Hans-Josef Degemann und Ulrich Juncker von der DFG-VK mit jeweils einem Gedicht.
Den Text der Rede von Ingrid Vogel (Friedensbündnis) finden Sie hier.
„Die Würde der Namenlosen“
Filmabend des Krefelder Friedensbündnisses zum Weltflüchtlingstag
Di. 20.06.2023 um 19 Uhr in der Mennonitengemeinde, Königstr. 132
„La Dignidad de los Nadies“, Dokumentarfilm, Arg. 2005, Regie: Fernando E. Solanas, 112 min., Span. mit dt. Untertit., freier Eintritt.
Solanas erzählt Geschichten dieser Namenlosen in einem Slum von Buenos Aires, die weder Geld noch Namen haben, aber Überlebenswillen und eine ihnen eigene Würde. Der Film erzählt von Hunger, Unterdrückung, gewaltlosem Widerstand und Solidarität. Der Film hat von seiner Aktualität nichts verloren, denn die Schere zwischen Arm und Reich wächst stetig, weltweit. Namenlos sind auch die vor Krieg und Not Flüchtenden und bei uns Schutz-Suchenden, aber auch die bei uns am Rande der Gesellschaft Lebenden.
Der Filmabend findet statt im Rahmen des von der Stadt Krefeld unter dem Motto „Frieden teilen“ organisierten Weltflüchtlingstags.
Dokumentation unserer Veranstaltung mit Andreas Zumach am 24.2.2023
Zu unserer "Zeitenwende"-Veranstaltung mit Andreas Zumach am 24.2.2023 gibt es jetzt eine umfangreiche Dokumentation auf der "MutbuergerDokus"-Seite von Bodo P. Schmitz.
zur Dokumentation
Bericht von der Ostermarsch-Fahrradtour 2023
Wortbeiträge
Unter diesem Link sind einige Fotos zum Krefelder Ostermarsch 2023 zu finden.
Im Folgenden geben wir Wortbeiträge wieder, die bei der Tour gehalten wurden. Es gilt das gesprochene Wort.
Ingrid Vogel, am Rathaus
Wolfgang Bluhm, UdU
Ingrid Vogel, am Helios
Dr. Achim Schmitz, bei Salvea
Stefan Sweekhorst, Joseph-Beuys-Platz, Grünen Wahlkreisbüro
Ingrid Vogel, Schlusswort
Ostermarsch-Fahrradtour Ostermontag 10. April 2023 - 14 Uhr
Treffpunkt: 14 Uhr Rathaus, von-der-Leyen-Platz
- Treffpunkt: Rathaus – von-der-Leyen-Platz – um 14 Uhr
- Thema: Städtepartnerschaft mit Uljanowsk
- Redebeitrag: Ingrid Vogel (Friedensbündnis)
- 2. Station: UdU, Ostwall/Rheinstraße
- Thema: "Weltuntergangsuhr" / Atomare Bedrohung
- Redebeitrag: Wolfgang Bluhm (Friedensbündnis)
- 3. Station: Helios-Klinikum, Melanchthonstraße
- Thema: 100 Mrd. Soforthilfe für Soziales statt für Rüstung
- Redebeitrag: Gewerkschaftlerin NN
- 4. Station: SALVEA, Westparkstraße
- Thema: Militarisierung der Gesellschaft / Kriegsdienstverweigerung
- Redebeitrag: Dr. Achim Schmitz (Bund für Soziale Verteidigung)
- 5. Station: Stadtwerke, St.Töniser-Straße
- Thema: Energiedebakel durch Sanktionen
- Redebeitrag: Rebecca (SDAJ)
- 6. Station: Museum, Joseph-Beuys-Platz, Grünen Wahlkreisbüro
- Thema: Gewaltfrei für Frieden - Zivile Konfliktlösungen
- Redebeitrag: Stefan Sweekhorst (DFG-VK)
Die gesamte Veranstaltung dauert etwa 2,5 Stunden.
Den Flyer können Sie hier herunterladen.
"Zeitenwende" Veranstaltung mit Andreas Zumach
am Freitag, 24.2.2023 um 18:30
im Südbahnhof, Saumstr.9, Krefeld
Trotz Ukrainekrieg:
Für eine ökologische,
militärfreie sowie
sozial und global
gerechte Zeitenwende!
Diskussionsveranstaltung
mit Andreas Zumach
Eintritt frei
Kostspielige Hochrüstung, eine auf lange Dauer angelegte
Konfrontation mit Russland sowie die Vernachlässigung
von Klimawandel, Hunger und anderen
globalen Herausforderungen – diese „Zeitenwende“
bieten Politik und Medien fast unisono an
als angeblich alternativlose Antwort auf Putin-Russlands
völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine.
Was wären die Chancen und notwendigen Schritte für eine militärfreie, ökologische sowie sozial und global gerechte Zeitenwende und für eine europäische Friedensordnung, die es nur mit Russland geben kann?
Andreas Zumach (Journalist und Buchautor, Experte für internationale Beziehungen und Konflikte, langjähriger Korrespondent am Sitz der UNO in Genf)
Eine gemeinsame Veranstaltung von
attac
DFG-VK
Emmaus
Krefelder Friedensbündnis
VVN
Werkhaus
Den Flyern zur Veranstaltung herunterladen können Sie hier.
Friedensgebet zur Friedensdekade am 12.11.2022
Zur Ökumenischen Friedensdekade vom 06. – 16.11.2022 gestaltet das Krefelder Friedesbündnis am 12.11.2022 um 12 Uhr in der Alten Kirche ein Friedensgebet.
Das Programm herunterladen können Sie hier.
Plakataktion zur Friedensdekade 2022
Zur Ökumenischen Friedensdekade 06. – 16.11.2022 haben die DFG-VK und das Krefelder Friedensbündnis eine Plakatwand in der Krefelder Innenstadt (Ecke Dreikönigenstr. Petersstr.) gestaltet.
Bundesweiter Aktionstag am 1. Oktober 2022
Dazu machte das Krefelder Friedensbündnis einen Infostand in der Innenstadt, um auf seine Forderungern hinzuweisen:
Für eine soziale, ökologische und zivile Friedenspolitik
Forderungen zum Ukraine-Konflikt:
- Verhandlungen und Waffenstillstand
- Stopp der Waffenlieferungen an die Kriegspartei Ukraine
- Sicherheitsgarantien zwischen NATO und Russland als
Grundlage für eine Politik der Gemeinsamen Sicherheit
- Verzicht auf den Ersteinsatz von Atomwaffen
- Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die
Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages durch
die Bundesregierung
- Stopp der Sanktionen gegen Russland – diese ruinieren die
deutsche Wirtschaft, fügen der Gesellschaft einen
immensen Schaden zu und treffen besonders die Ärmsten
in der Bevölkerung
- keine 2% des BIP für den jährlichen Rüstungshaushalt
(dieser wäre dann so groß wie der von Russland)
- Umwidmung vom „100 Mrd.-Sondervermögen“ in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
Der Mensch erfand die Atombombe.
Doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle
konstruieren.
(Albert Einstein)
Den Flyer herunterladen können Sie hier.
"Friedensrede" beim Fest ohne Grenzen
Beim diesjährigen Fest ohne Grenzen am 20.8.2022 hält Dr. Achim Schmitz vom Friedensbündnis einen Redebeitrag zum Thema "Pazifismus während des Ukraine-Krieges".
Den Text der Rede finden Sie hier.
Hiroshima Gedenken 2022
Das Hiroshima Gedenken, das vom Krefelder Friedensbündnis meist am 6.8. auf dem Platz vor der Alten Kirche veranstaltet wurde, kann in diesem Jahr so nicht stattfinden, weil auf dem Platz am 5. und 6.8.2022 das Folklorefest ausgerichtet wird. Deshalb spricht Ingrid Vogel vom Krefelder Friedensbündnis am 5.8.2022 um 15.55 Uhr beim Folklorefests ein Grußwort.
Das eigentliche Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki findet im Rahmen der "Montagslesungen" am 8.8.2022 in Uerdingen statt.
Hiroshima Gedenken 2022 in Krefeld - im Rahmen der 476. Montagslesung
Ort: vor der Bücherei Krefeld-Uerdingen, Am Marktplatz 5, 47829 Krefeld
Zeit: Montag, 8.8.2022, 18.30-19 Uhr
Titel: "Hiroshima und Nagasaki mahnen – Gedenken allein reicht nicht“
Gelesen wird aus zwei Büchern, "Schwarzer Regen“ von Masuji Ibuse,
und "Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft“ von Swetlana Alexijewitsch (Literatur-Nobelpreisträgerin 2015)
Musik: Krefelder Friedenschor
Noch ein Hinweis:
Passend zum Gedenktag gibt es im WDR5 gerade einen Audiobeitrag über den Gingkobaum aus Hiroshima, den das Friedensbündnis zum Hiroshimatag 2016 im Krefelder Zoo gepflanzt hat, zu hören ist er hier
Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden am 8.7.2022
Auch in diesem Jahr hat Oberbürgermeister Frank Meyer als Mitglied bei den Bürgermeistern für den Frieden gemeinsam mit dem Krefelder Friedensbündnis den Flaggentag ausgerichtet. Denn am 8. Juli jedes Jahres setzen bundesweit Bürgermeister*innen vor ihren Rathäusern ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace appellieren die Bürgermeister für den Frieden an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen.
Von der Veranstaltung gibt es jetzt eine Video auf youtube, das Sie hier ansehen können:
Den Text der Rede von Ingrid Vogel (Friedensbündnis) finden Sie hier.
Friedensgebet in der alten Kirche – Sa.11.06.2022 um 12 Uhr
Dieses samstägliche Friedensgebet in der Alten Kirche wurde aktuell anlässlich des Ukrainekrieges von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) initiiert. Betreut von Cityseelsorger Falk Schöller hat das Krefelder Friedensbündnis die Ausrichtung der Friedensandacht am kommenden Samstag übernommen und lädt herzlich dazu in die Alte Kirche um 12 Uhr ein: Andacht, Lieder und Gebete für die Ukraine und darüber hinaus. Das halbstündige Programm wird zusammen mit dem Krefelder Friedenschor gestaltet. Unsere Chorleiterin, Rita Suermondt, ist kürzlich durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen. Dennoch wollen wir, ganz in ihrem Sinn, als Chor das Friedensgebet miteinander halten und werden dabei musikalisch von der Organistin Christiane Böckeler unterstützt.8. Mai 1945: Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus
gemeinsamer Aufruf
Am 8. Mai 2022 jährt sich die Befreiung von Krieg und Faschismus zum 77. Mal und der 2. Weltkrieg, welcher unermessliches Leid über die Völker der Welt und insbesondere Europas gebracht hat und ca. 60 Mio. Tote forderte, endete mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation seitens der deutschen Heeresleitung in Berlin. In Krefeld endete der Krieg bereits am 3. März 1945 nach dem Einmarsch der amerikanischen Alliierten nach nur zwei Tagen Kampf.
Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der Nazis, welcher mit dem Überfall auf Polen am 1. 9. 1939 begann und seine grausame Fortsetzung am 22. 6. 1941 mit dem Überfall auf die Sowjetunion fand, machte keinen Unterschied zwischen Weißruss*innen, Ukrainer*innen, Russ*innen oder anderen Sowjetvölkern – sie waren unterschiedslos die von den Nazis so genannten „jüdisch-bolschewistischen“ bzw. „slawisch-bolschewistischen Untermenschen“, die es im Sinne der Naziideologie entweder zu versklaven oder auszurotten galt.
Unser Gedenken gehört allen Opfern von Faschismus und Krieg – den sechs Millionen ermordeten jüdischen Menschen, den ermordeten Sinti und Roma, den politisch Verfolgten und in KZ Ermordeten, den aus ihren Heimatländern Verschleppten und zur Arbeit in Deutschland unter unmenschlichen Bedingungen Gezwungenen sowie den zahllosen ermordeten Zivilisten und Soldaten in den überfallenen Ländern.
Die im Juni 2020 verstorbene Ehrenpräsidentin der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ und Auschwitzüberlebende Esther Bejarano kämpfte viele Jahre und Jahrzehnte gegen das Erstarken von Neonazis, gegen jede Form von Neofaschismus und Rassismus, gegen rechte Hetzer der AfD in Bundestag und Länderparlamenten, von wo aus beispielsweise A. Gauland die zwölf Jahre Nazidiktatur als „Vogelschiss“ in der Geschichte bezeichnen durfte. Sie sagte: „Der Nazismus und Rassismus wurde in diesem Land auch nach 1945 weder politisch noch gesellschaftlich so konsequent bekämpft, wie er hätte bekämpft werden müssen und können. Er konnte sich auch weiterhin in staatlichen Strukturen festhalten, vor allem im Verfassungsschutz und in der Justiz, und ja sogar noch mehr, er konnte sich weiter ausbreiten.“
Ein weiteres wichtiges Anliegen Esther Bejaranos war der Kampf darum, den 8. Mai als „Tag der Befreiung“ zum offiziellen Feiertag zu erklären. In vielen Ländern Europas wurde der 8. Mai oder ein Tag rund um den 8. Mai Feier- oder Gedenktag wie z.B. in Frankreich, Tschechien und der Slowakei (8. Mai), in der Ukraine (8. und 9. Mai) und in Russland (9. Mai). In Italien feiert man den „Tag der Befreiung Italiens“ am 25. 4. und den „Bevrijdingsdag“ in den Niederlanden begeht man dort am 5. 5. Was am 8. Mai 2020 anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung in Berlin einmal möglich war, muss die Regel werden. Deshalb unterstützen wir die Forderung: 8. Mai muss Feiertag werden!
Samstag, 7. 5. 2022, 13 Uhr Mahnwache Joseph-Beuys-Platz vor dem KWM
Sonntag, 8. 5. 2022, 13 Uhr Gedenken am Mahnmal für die Opfer der KZ
Friedhof Nähe Krematorium bzw. Eingang Am Behringshof und anschließend an den Gräbern der Zwangsarbeiter*innen
Ein gemeinsamer Aufruf von
ATTAC Krefeld, Bündnis Krefeld für Toleranz und Demokratie, DFG-VK Krefeld, Krefelder Friedensbündnis, VVN-BdA Kreis Krefeld
Den Aufruf können Sie hier herunterladen:
8. Mai - Tag der Befreiung - Redebeitrag Friedensbündnis - Hauptfriedhof
Es gilt das gesprochehe Wort.Heute am 8. Mai stehen wir hier zusammen am Mahnmal für die Opfer der Konzentrationslager, um zu gedenken und zu mahnen.
Nach den Gräueln von Faschismus und Krieg hieß es 1945: „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ Lernen aus der Geschichte mit über 60 Mio. Toten. Lernen, dass Nationalismus und Militarismus einem friedlichen Zusammenleben der Völker nicht dienlich sind.
Wie konnte es geschehen, dass diese Forderungen heute wieder notwendig sind? Besser gesagt, immer noch notwendig sind, - denn der braune Faden war nie abgerissen, er zieht sich seit 1945 weiter durch die Adenauerära bis heute, wo eine AfD im Bundestag sitzt.
Viele von denen, die in der NS-Zeit im Widerstand kämpften, litten und ihr Leben riskierten, sahen sich im Nachkriegsdeutschland gleichermaßen diskreditiert und von den gleichen Richtern gerichtet und verurteilt. Der Jurist Fritz Bauer, einer der wenigen mit Rückgrat, kämpfte gegen Windmühlen an. Eine NPD ist nie verboten worden. Die verbrecherische Arbeit rechtsextremer Organisationen wurde verschleiert und Aufklärung von offiziellen Stellen erschwert. Rechtspopulistische Töne sind in den letzten Jahren bis in die Mitte der Gesellschaft hoffähig gemacht worden. GG-Artikel sind aufgeweicht und Demokratie ist abgebaut worden. Nach verpassten Chancen für eine Gemeinsame Sicherheit, europäisch und international, nehmen Nationalismus und Militarismus wieder zu. Ein Dritter Weltkrieg ist nicht mehr ausgeschlossen.
Wenn wir diese Katastrophe vom Ende her denken, wenn wir uns das Schlimmste vorstellen, den Einsatz von Atomwaffen, dann ist die Frage unerheblich, wer zuerst angefangen hat.
Dieser Ort hier, das Mahnmal für die unzähligen Opfer, ist eigentlich ein Ort der Trauer, des Gedenkens, des Schweigens, des Erinnerns.
Aber gleichzeitig ist er auch ein Ort des Lernens und des Mahnens, wachsam zu sein und unsere Stimme zu erheben gegen eine Politik, die immer noch nicht der Zivilen Konfliktbearbeitung den Vorrang gibt, die noch nicht die Friedenslogik gelernt hat.
Wir halten fest an unserer Vision von einer Welt, in der der Mensch an oberster Stelle steht, in der die Jüngsten in der Schule den Frieden erklärt bekommen, damit sie niemals anderen den Krieg erklären.
Bericht von der Ostermarsch-Fahrradtour
Wortbeiträge
Die diesjährige Ostermarsch-Fahrradtour war mit ca. 50 Teilnehmer*innen gut besucht und wurde auch in der örtlichen Presse ausführlich erwähnt, den Link zum Bericht in der Rheinischen Post finden sie hier .
Im Folgenden geben wir Wortbeiträge wieder, die bei der Tour gehalten wurden. Es gilt das gesprochene Wort.
Ingrid Vogel, am "Engel der Kulturen"
Stefan Sweekhorst, am Pressehaus Rheinische Post
Wolfgang Bluhm, an der Deutschen Bank
Dr. Achim Schmitz, am Kriegerdenkmal im Stadtgarten
Ostermarsch-Fahrradtour 18. April 2022 - 14 Uhr
Treffpunkt: Engel der Kulturen, – Platz an der Alten Kirche – um 14 Uhr
- Treffpunkt: Engel der Kulturen – Platz an der Alten Kirche – um 14 Uhr
- Thema: Zivile Konfliktbearbeitung / Vorrang von Zivil vor Militär und Rüstung
- Redebeitrag: Friedensbündnis (Ingrid Vogel) / Friedenschor
- 2. Station: Ausländeramt, am Hbf.
- Thema: Flüchtlinge / Messen mit zweierlei Maß
- Redebeitrag: Seebrücke Krefeld (Martina Reese)
- 3. Station: Pressehaus Rheinische Post, Königstraße 122
- Thema: Pressefreiheit, Julian Assange
- Redebeitrag: Amnesty International Krefeld (Stefan Sweekhorst)
- Thema: Kriegskosten / Rüstung und Krieg als größte Klimakiller / Rheinmetall
- Redebeitrag: attac Krefeld (Wolfgang Bluhm)
- Thema: Ukraine-Krieg, einer von vielen seit Ende des zweiten Weltkriegs – Gelingt es der Friedensbewegung, den Friedensgedanken aufrecht zu erhalten?
- Redebeitrag: DFG-VK (Dr. Achim Schmitz)
Die gesamte Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden.
Den Flyer können Sie hier herunterladen.
Offener Brief an OB und Rat zur Städtepartnerschaft mit Uljanowsk
Friedensbündnis gegen das Aussetzen der Städtepartnerschaft
Offener Brief des Krefelder Friedensbündnisses an den OB Frank Meyer und den Rat der Stadt Krefeld zum Ratsantrag „Partnerschaft mit Uljanowsk aussetzen“:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,sehr geehrte Damen und Herren des Rates der Stadt Krefeld,
das Krefelder Friedensbündnis hatte bereits 2021 in einem Schreiben dem Oberbürgermeister eine Wiederbelebung der Städtepartnerschaft mit Uljanowsk ans Herz gelegt, „aufgrund des – nach der zunächst hoffnungsvollen politischen Wende 1989/90 – immer schlechter gewordenen Verhältnisses zu Russland“. Dass die Städtepartnerschaft jetzt auf der Tagesordnung steht ist gut, und wir möchten dafür plädieren, die Kontakte auf kommunaler Ebene zu den Menschen in Uljanowsk nicht auszusetzen.
Denn die im Ratsantrag genannten Bedingungen für eine Wiederaufnahme werden sich langfristig nicht erfüllen, sodass die Aussetzung einer Kündigung gleichkäme.
Zu den Zielen von Städtepartnerschaften steht auf der Homepage der Stadt Krefeld unter anderem:
- Der Wunsch, Frieden zwischen allen Nationen zu bewahren
- Die Förderung von „gegenseitiges Verständnis und Toleranz“
Gegenseitiges Verständnis und Toleranz als wesentliche Voraussetzungen für Frieden werden nicht dadurch gefördert, dass man den Dialog verweigert. Den Gesprächsfaden wenigstens auf der kommunalen Ebene nicht abreißen zu lassen, hielten wir – im Gegensatz zum Ratsantrag - für wünschenswert. Wir würden stattdessen, - um ein Zeichen zu setzen -, eine zusätzliche Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt vorschlagen.
Update 1.4.2022 (private Mitschrift aus der Ratssitzung vom 31.3.2022):
Der Antrag 4.4 von DIE.LINKE "Ausbau der Städtepartnerschaft mit Uljanowsk und Aufnahme einer mit einer ukrainischen Stadt" erhielt Zustimmung von DIE. LINKE sowie der AFD bei Enthaltung Björna Althoff und Salih Tavusoglu, alle anderen dagegen.Der gemeinsamer Antrag 4.7. "Umgang mit Krefelds russischer Partnerstadt Uljanowsk" von SPD, Grünen, FDP und FW - ("Ruhigstellen" der Städtepartnerschaft) wurde angenommen, gegen die Stimmen von DIE LINKE, die AFD hat sich enthalten.
Friedenskundgebung des Krefelder Friedensbündnisses
Samstag, 5. März 2022, 14 Uhr Neumarkt Krefeld
Die Waffen nieder – Nein zum Krieg
Wir sind erschüttert über den Überfall Russlands auf die Ukraine und verurteilen diesen aufs Schärfste. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Auch die jahrelange Konfrontationspolitik des Westens, insbesondere der USA und der NATO, und die antirussische Politik der ukrainischen Regierung rechtfertigen keinen Angriffskrieg. Dieser Krieg ist eine eklatante Verletzung der Menschenrechte und des Völkerrechts. Er verursacht unendliches Leid - Tote, Verletzte, Flucht, Zerstörungen der Infrastruktur und der Umwelt - und erzeugt neuen Hass.Verhandeln statt Eskalation
Alle militärischen Aktionen müssen sofort gestoppt werden. Notwendig sind ein sofortiger Waffenstillstand, die Aufnahme von Verhandlungen und der Rückzug aller Truppen. Politische Reaktionen des Westens sollten vorrangig auf schnellstmögliche Wiederaufnahme von Gesprächen und den Stopp des Krieges ausgerichtet sein. Maßnahmen, die den Konflikt weiter eskalieren und weiteren Hass produzieren, sind zu vermeiden.- Wir lehnen Waffenlieferungen an die Ukraine ab. Sie verlängern nur den Krieg. Jegliche militärische Eskalation erhöht die Gefahr eines großen Krieges.
- Wirtschaftssanktionen, wie sie von den westlichen Staaten beschlossen wurden, treffen vorwiegend die Bevölkerung Russlands, aber kaum seine politischen und militärischen Führer. Sie treffen aber auch die Bevölkerung in den westlichen Staaten, insbesondere die ärmsten Teile. Für einen kurzfristigen Stopp der Kriegshandlungen haben die Sanktionen keine Wirkung.
- Riesige Aufrüstungsprogramme, wie sie jetzt von der Ampel-Regierung angestrebt werden, tragen zum Stopp des Krieges überhaupt nichts bei. Sie verschärfen stattdessen die Konfrontation, führen zu öffentlicher Armut und damit zu Kürzungen im Bildungs- und Sozialbereich und im Klimaschutz. Auch wenn die mit der Aufrüstung produzierten Waffen niemals eingesetzt werden sollten, töten sie – und zwar durch die Klimaschädigung bei ihrer Produktion und die Kosten, die als Mittel für den Klimaschutz fehlen werden.
Für eine politische Lösung
Dieser Krieg muss sofort durch Verhandlungen beendet werden. Es gibt auch bei dem Russland/Ukraine-Konflikt nur eine politische Lösung auf Basis der Prinzipien der ungeteilten, gemeinsamen Sicherheit. Wir brauchen eine Wiederbelebung der OSZE. Wir begrüßen den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten, über eine Neutralität seines Landes zu verhandeln.Solidarität für alle Betroffenen
Krieg und Militär lösen keines der wichtigen Probleme der Menschheit, wie Hunger, Flucht, Klimakatastrophe und soziale Ungleichheit.- Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, den vor Krieg und Verfolgung Geflüchteten, den Soldaten aus Russland und der Ukraine, die sich weigern, an Kriegshandlungen teilzunehmen, den Menschen, die sich unbewaffnet den russischen Panzern entgegenstellen.
- Wir fordern Bundes- und Landesregierungen auf, alles für eine unbürokratische Aufnahme von Geflüchteten zu tun.
- Insbesondere fordern wir, die Aufnahme von desertierten Soldaten aus den Armeen Russlands und der Ukraine zu ermöglichen.
Friedenskundgebung
Samstag, 5. März 2022, 14 Uhr Neumarkt Krefeld
Den Aufruf können Sie hier herunterladen.
Demo wegen des Kriegs in der Ukraine
Donnerstag 24.2.2022 20.30 Uhr Rathausplatz
von der Facebook-Seite von Fridays for Future Krefeld:
HEUTE, um 20:30 treffen wir uns, zusammen mit Amnesty Krefeld und der Seebrücke Krefeld im Rahmen des spontanen Versammlungsrechts (aber mit der Polizei abgestimmt) auf dem Rathausplatz bei der von der Stadt gehissten Ukraineflagge! Wir wollen gemeinsam ein Zeichen für den Frieden und gegen den unverzeihlichen Kiregsbeginn setzen. Bitte bringt ein kleines Licht (kein Feuer) und viele Menschen mit!